Wieso ist das so?

Natur erklärt für Klein und Groß

Ach, so ist das!

Was Teddy weiß

Teddy ist ziemlich schlau und weiß eine ganze Menge. Zum Beispiel über das Wetter, die Farben, Wasser, Tiere … und noch vieles mehr. Eine kleine Auswahl von dem, was Teddy weiß findest du hier schon mal. Doch das ist noch nicht alles. Schau einfach ab und zu mal vorbei und sie selbst, was Teddy alles weiß.

Teddys Experimente:

Was Wasser kann

Wasser wirkt wie ein Spiegel
Wenn das Licht bricht
Eis geht tauchen
Eis geht tauchen ‒ Ach, so ist das!
Was schwimmt denn da?
Die Sache mit dem Gewicht

Über (Oster)Eier

Das Licht und seine Farben

Warum gibt es im Dunkeln keine Farben?
Ich mache mir meinen Regenbogen
Weißes Licht wird bunt
Der Regenbogen-Kreis

Rund ums Thema Schnee

Schneeflocken unter der Lupe
Linas Schneekristalle

Vielleicht hast du ja auch eine Frage. Die kannst du Teddy natürlich stellen. Am besten, du verwendest dafür dieses Kontaktformular.
wasser

Was Wasser kann

Wasser wirkt wie ein Spiegel

Du möchtest wissen, ob deine Mütze schief sitzt, dir die Haare wie Antennen vom Kopf abstehen, du einen Schokoladenmund hast – von dem Eis, das du gerade gegessen hast – oder wie lang deine Zunge ist? Doch du bist gerade draußen und hast keinen Spiegel zur Hand? Macht nix. Jedenfalls dann nicht, wenn es geregnet hat. Denn dann kannst du in einer Pfütze nachschauen. Denn Wasser wirkt wie ein Spiegel. Genau genommen ist es dir bestimmt auch schon einmal aufgefallen. Zum Beispiel, wenn du über einen Teich oder einen See schaust. Sehr häufig spiegeln sich die umgebenden Bäume, Sträucher und Pflanzen darin. Oder, an größeren Seen, siehst du, dass sich ganze Berge und Landschaften im Wasser wiederspiegeln.

Wenn du genau hinschaust, siehst du, dass Teddy einen Schkoladenmund hat.

Wenn du genau hinschaust, siehst du, dass Teddy einen Schkoladenmund hat.

Und auch das Meer verhält sich wie ein großer Spiegel. Wenn wir das Meer malen und auch auf unseren Urlaubsfotos, sieht es meistens dunkelblau aus und die Sonne strahlt vom Himmel. Doch das Meer ist gar nicht immer dunkelblau. Es ist mal heller und mal dunkler blau, mal leicht grau, bei Sonnenuntergang bekommt es oft einen rötlich-goldenen Schimmer und, wenn es richtig stürmisch ist, dann ist es dunkel-finster-grau. Das liegt daran, dass das Meer auch ein riesengroßer Spiegel ist und sich im Wasser auch immer die Farbe des Himmels wiederspiegelt. Bei einem Teich oder einem See ist das natürlich nicht anders.

Auch als Teddy dir erklärt hat, wie ein Regenbogen entsteht, hast du erfahren, dass Wasser wie ein Spiegel wirken kann. Denn die Rückseite des Regentropfens schickt das Licht zurück. Weißt du noch, wie ein Regenbogen entsteht? Wenn nicht, schau im Beitrag Das Licht und seine Farben nach.

Zurück zu Teddys Experimenten

wasser

Wenn das Licht bricht

Teddy hat uns schon gezeigt, dass wir uns in Wasser spiegeln können. So hat Teddy herausgefunden, dass er von dem Eis, das er vorher gegessen hatte, ein Schokoladenmäulchen bekommen hat. Im Beitrag Wasser wirkt wie ein Spiegel kannst du es nachlesen. Doch Wasser kann auch einen Knick in einen Strohhalm zaubern oder ihn in zwei Teile teilen. Probier es aus.

Wenn der Strohhalm einen Knick macht

Was du brauchst:

  • 1 Glas
  • Wasser
  • 1 Strohhalm

So geht’s:

Fülle das Glas mit Wasser und stecke den Strohhalm hinein. Natürlich kannst du statt des Strohhalms auch einen Löffel oder etwas Ähnliches nehmen. Wenn du nun von schräg oben auf den Strohhalm schaust, sieht es so aus, als ob der Strohhalm einen Knick macht. Das sieht dann so aus:

Hier siehst du, dass der Strohhalm genau an der Wasseroberfläche abknickt.

Hier siehst du, dass der Strohhalm genau an der Wasseroberfläche abknickt.

Ein Strohhalm in zwei Teilen

Und wenn du von der Seite auf das Glas schaust, sieht es tatsächlich so aus, als ob der Strohhalm aus zwei Teilen besteht. Schau hier:

Hier siehst du noch deutlicher, was mit dem Strohhalm passiert.

Hier siehst du noch deutlicher, was mit dem Strohhalm passiert.

Ach, so ist das!

Doch was ist passiert? Ist der Strohhalm etwa kaputt? Nein, natürlich nicht. Du kannst den Strohhalm wieder aus dem Glas herausnehmen und siehst, ihm ist nichts passiert. Den Knick sehen wir nur, weil Licht in Wasser einen anderen Weg nimmt als in Luft. Wir sagen dann “das Licht wird gebrochen”. Den Knick macht also in Wirklichkeit das Licht und nicht der Strohhalm. Doch für uns sieht es so aus, als ob der Strohalm plötzlich aus zwei Teilen besteht.

Aber nur, weil Licht in Wasser gebrochen wird und, weil Wasser wie ein Spiegel wirken kann, gibt es überhaupt so etwas wie einen Regenbogen. Wenn du nochmal nachschauen möchtest, wie ein Regenbogen entsteht, dann geh zum Beitrag Das Licht und seine Farben.

Zurück zu Teddys Experimenten

wasser

Eis geht tauchen

Bestimmt hast du schon einmal ein Glas Limonade oder Cola mit Eis getrunken. Vielleicht ist dir dann auch aufgefallen, dass die Eiswürfel nicht untergehen. Sie schwimmen auf der Oberfläche und gucken sogar ein kleines bisschen aus der Flüssigkeit heraus. Aber es geht auch anders. Eis kann nämlich auch tauchen. Probiere es aus.

Eis kann schwimmen …

Was du brauchst:

  • 1 Glas
  • kaltes Wasser
  • 1 Eiswürfel

So geht’s:

Fülle Wasser in das Glas und gebe einen Eiswürfel hinein. Das Wasser sollte tatsächlich möglichst kalt sein, sonst schmilzt der Eiswürfel sehr schnell. Das sieht dann so aus:

Ein Eiswürfel schwimmt in einem Glas mit Wasser.

Ein Eiswürfel schwimmt in einem Glas mit Wasser.

… Eis kann tauchen

Doch du kannst Eis auch tauchen lassen. Nur geht das nicht mit Wasser. Denn du hast ja schon gesehen, dass Eis auf Wasser schwimmt. Um Eis tauchen zu lassen, brauchst du eine andere Flüssigkeit. Und das geht so:

Was du brauchst:

  • 1 Glas
  • Pflanzenöl
  • 1 Eiswürfel

So geht’s:

Fülle Öl in das Glas und gebe einen Eiswürfel hinein. Das sieht dann so aus:

Ein Eiswürfel taucht in einem Glas mit Pflanzenöl.

Ein Eiswürfel taucht in einem Glas mit Pflanzenöl.

Warum ist das so?

Doch warum ist das so? Warum schwimmt der Eiswürfel auf Wasser und geht in Öl unter? Hier siehst du noch einmal beide Gläser nebeneinander:

In Öl taucht der Eiswürfel, in Wasser schwimmt er. Doch wieso ist das ?

In Öl taucht der Eiswürfel, in Wasser schwimmt er. Doch wieso ist das so?

Hast du eine Idee? Wenn nicht, kannst du noch einen Versuch machen. Und der geht so:

Gieße das Öl mit dem Eiswürfel aus dem Versuch … Eis kann tauchen in das Wasserglas aus dem Versuch Eis kann schwimmen … Das sieht dann so aus:

Links das Glas mit Öl und einem Eiswürfel, rechts das Glas mit Wasser, Öl und einem Eiswürfel.

Links siehst du das Glas mit dem Öl und einem Eiswürfel, rechts das Glas mit Wasser, dem Öl und einem Eiswürfel.

Hast du jetzt eine Idee, warum der Eiswürfel in Wasser schwimmt, aber in Öl taucht?

Lina, Erwin und Teddy sind gespannt, wie viele von Euch die Lösung kennen. Die drei grübeln auch schon heftig mit. Doch – ganz ehrlich – es ist ziemlich sicher, dass Teddy es sowieso schon weiß. Denn Teddy wird euch demnächst hier die Auflösung verraten.

Doch jetzt isst er erst einmal sein Eis: Schokolade, Schokolade und Vanille. Das sind seine Lieblingssorten.

Das Eis ist aufgegessen und die Lösung findet ihr im Beitrag Eis geht tauchen – Ach, so ist das!

Zurück zu Teddys Experimenten

wasser

Eis geht tauchen ‒ Ach, so ist das!

Teddy hat ja mit dir zusammen einen Eiswürfel schwimmen und dann gleich auch noch tauchen lassen. Anschließend hat er erst einmal sein Schokoladeneis aufgegessen. Er hat es fast geschafft, nur ein Stück Eistüte ist noch übrig. Und was ist passiert? Teddy hat schon wieder ein Schokoladenmäulchen! Pech, dass es länger nicht geregnet hat, so gibt es keine Pfütze und er hat es noch nicht bemerkt.

Du fragst dich, was eine Pfütze mit Teddys Schokoladenmäulchen zu tun hat? Schau im Beitrag Wasser wirkt wie ein Spiegel nach. Dort zeigt Teddy dir, dass Pfützen sehr praktisch sein können, wenn man Schokoladenschmiere um den Mund geschmiert hat. Vor allem, wenn man gerade keinen Spiegel zur Hand hat.

Doch eigentlich wollte Teddy dir ja erklären, warum ein Eiswürfel in Wasser schwimmt und in Öl taucht. Und warum das Öl in Wasser nicht untergeht. Und das macht er jetzt auch. Da muss die Schokolade erst einmal bleiben, wo sie ist. Falls du aber noch gar nicht weißt, dass Öl und Wasser mit Eis so komische Sachen machen, schau am besten zuerst im Beitrag Eis geht tauchen nach.

So, jetzt haben es sich wohl alle angeschaut und vielleicht hast du es auch gleich selbst ausprobiert. Also kann Teddy das Geheimnis lüften: Es liegt am Gewicht.

Alles, was schwerer ist als Wasser, geht unter. Alles, was leichter ist, schwimmt oben. Da der Eiswürfel in Wasser schwimmt, ist er also leichter als Wasser. Er ist aber schwerer als Öl, denn in Öl taucht er. Hier hast du noch einmal das Bild:

In Öl taucht der Eiswürfel, in Wasser schwimmt er. Doch wieso ist das ?

In Öl taucht der Eiswürfel, in Wasser schwimmt er. Doch wieso ist das so?

Für Wasser ist der Eiswürfel also leicht und für Öl ist er schwer. Aber was ist eigentlich mit dem Öl? Wohin gehört das Öl in der Reihe Öl, Wasser, Wassereis? Ist es nun besonders leicht oder schwer …? Hast du eine Idee? Teddy, Lina und Erwin sind gespannt, ob du es weißt.

Und nun muss Teddy sich endlich einen Spiegel suchen, sonst wird das nie was, mit dem sauberen Mäulchen. Oder Lina kommt bald aus der Schule nach Hause und hilft Teddy beim Mäulchen abwischen.

Das hat sie dann auch getan. Als Lina nach Hause kam und Teddys verschmiertes Mäulchen gesehen hat, hat sie ihn erst einmal sauber gewischt. Das war auch gut so, denn TeddysBarthaare waren schon ganz verklebt. Ach, ja, und die Antwort, auf die Frage, was denn nun eigentlich schwerer ist, findest du im Beitrag Was schwimmt denn da?

Zurück zu Teddys Experimenten

wasser

Was schwimmt denn da?

Gemeinsam mit Teddy hast du herausgefunden, dass eín Eiswürfel für Wasser leicht ist. Und du hast gesehen, dass der gleiche Eiswürfel für Öl schwer ist. Nun wollte Teddy von dir wissen, was nun eigentlich mit dem Öl ist. Ist es im Vergleich zu Wasser nun leicht oder schwer?

Und die Auflösung ist … klar, Öl ist leichter als Wasser. Denn, wenn Öl leichter ist als ein Eiswürfel und ein Eiswürfel leichter ist als Wasser, muss Öl natürlich am leichtesten sein. Also muss die Reihe leicht – schwerer – am schwersten heißen Öl – Eiswürfel – Wasser.

Falls du jetzt verwirrt bist, oder womöglich gar nicht weiß, was Teddy von dir möchte, schaust du am besten erst einmal im Beitrag Eis geht tauchen – Ach, so ist das! nach.

Und jetzt, wo die Sache mit dem Öl geklärt ist, kann es ja losgehen. Teddy möchte heute ausprobieren, was schwimmt und was untergeht. Mach doch einfach mit.

Was du brauchst:

  • 1 Stein, 1 Stück Holz, 1 Stück Rinde, 1 Schraube, 1 Dübel, 1 Baustein, … Schau einfach nach, was du so findest
  • Wasser
  • 1 Glas oder eine Glasschüssel

So geht’s

Fülle Wasser in das Glas oder in die Schüssel und suche dir ein paar Sachen zusammen, die du schwimmen oder tauchen lassen kannst. Was du nimmst, hängt ganz davon ab, was du gerade zur Hand hast und wie groß dein Wasserbehältnis ist. Wenn du zum Beispiel eine Schüssel verwendest, können die Dinge natürlich größer sein. Teddy jedenfalls hat ein Glas genommen. Für sein Schwimm-und-tauch-Experiment hat er ein paar getrocknete Gräser, einen getrockneten Samenstand einer Blume, eine kleine Schraube und eine große Schraube gefunden. Die Gräser hat Teddy zu einem Ring zusammengedreht. Sonst wären sie zu lang für sein Glas gewesen.

Teddy hat einen vertrockneten Blütenstand, getrocknete Gräser und zwei Schrauben gefunden.

Teddy hat einen vertrockneten Blütenstand, getrocknete Gräser und zwei Schrauben gefunden.

Nun hat Teddy alles nacheinander in das Glas gegeben. Zuerst die Gräser, dann den Samenstand und dann die Schrauben.

Die Grashalme schwimmen.

Die Grashalme schwimmen.

Der getrocknete Samenstand schwimmt auch.

Der getrocknete Samenstand schwimmt auch.

Und was ist mit den Schrauben? Schwimmen sie oder gehen sie unter?

Die Schrauben gehen unter.

Die Schrauben gehen unter.

Die Schrauben schwimmen nicht, sie gehen unter. Das heißt, sie sind schwerer als Wasser.

Wenn du wissen möchtest, ob die Gegenstände, die unter gehen, tatsächlich schwer und die anderen leichter sind, kannst du deine Gegenstände auch noch wiegen. Teddy jedenfalls hat es gemacht.

Das Wasserglas wiegt 423 Gramm.

Das Wasserglas wiegt 423 Gramm.

Das Glas, die Blüte und die Gräser wiegen auch 423 Gramm.

Das Glas, die Blüte und die Gräser wiegen auch 423 Gramm.

Teddys Waage zeigt immer noch 423 Gramm an. Scheinbar wiegen die Gräser und die Blüte gar nichts. Das stimmt natürlich nicht ganz. Teddy hat eine Küchenwaage genommen. Mit der Küchenwaage wiegt Lina Mehl, Zucker und Butter ab, wenn sie mit Mama oder Papa Kuchen backt. Solche Waagen müssen nicht unbedingt besonders genau sein. Hätte Teddy eine Waage zur Hand gehabt, die sehr fein und genau wiegt, hätte er schon gesehen, dass auch die Blüte und die Gräser ein Gewicht haben. Trotzdem, was man daraus sehen kann ist, die Gräser und die Blüte sind auf jeden Fall sehr leicht.

Jedenfalls hat Teddy anschließend auch noch die beiden Schrauben auf die Waage gelegt.

Alles zusammen wiegt 426 Gramm.

Alles zusammen wiegt 426 Gramm.

So, jetzt sieht man doch etwas. Es sind 3 Gramm dazu gekommen, denn alles zusammen wiegt 426 Gramm.

Nun möchte Teddy noch wissen, wie viel die Schrauben wiegen. Denn die kleine Schraube hat sich sehr leicht angefühlt.

Die große Schraube wiegt 2 Gramm.

Die große Schraube wiegt 2 Gramm …

... genauso viel wie fünf kleine Schrauben!

… genauso viel wie fünf kleine Schrauben!

Die große Schraube ist eindeutig am schwersten. 2 Gramm wiegt sie und Teddy brauchte schon 5 kleine Schrauben, um auch auf 2 Gramm zu kommen.

Und du? Was hast du für Dinge schwimmen und tauchen lassen? Und was davon schwimmt und was geht unter?

Außerdem hat Teddy noch eine Frage: Warum geht die kleine Schraube eigentlich unter, obwohl sie doch so leicht ist? Möchtest du wissen, warum das so ist? Dann schau im Beitrag Die Sache mit dem Gewicht nach.

Zurück zu Teddys Experimenten

wasser

Die Sache mit dem Gewicht

Hast du Teddys Schwimm-und-tauch-Experimente mitgemacht? Wenn ja, dann hast du gesehen, dass es etwas mit dem Gewicht zu tun hat, ob etwas schwimmt oder untergeht. Teddys Schwimm-und-tauch-Experiment kannst du im Beitrag Was schwimmt denn da? nachlesen.

Aber vielleicht hast du dich ja auch gefragt, warum sich manche Dinge leicht anfühlen und trotzdem untergehen. Andere wiedrum fühlen sich schwer an und schwimmen auf Wasser. Teddy zum Beispiel hatte eine kleine und eine größere Schraube für sein Experiment genommen. Die kleine Schraube war sehr leicht, ging aber in Wasser genauso unter wie die größere. Andere Dinge dagegen schwimmen, auch wenn sie sich schwer anfühlen. Ein großes Stück Holz zum Beispiel kann sich ganz schön schwer anfühlen. Es schwimmt aber genauso auf Wasser wie ein kleines.

Hat es nun also etwas mit dem Gewicht zu tun oder hat es nicht? Es hat. Aber wie das nun genau ist, kannst du selbst herausfinden.

Leicht, schwerer, am schwersten

Teddy hatte dir ja schon erklärt, dass etwas in Wasser schwimmt, wenn es im Vergleich zu Wasser leicht ist. Es kommt also nicht darauf an, ob sich etwas für dich leicht anfühl, sondern du musst es mit dem Gewicht des Wassers vergleichen. Das Gewicht von Dingen miteinander vergleichen geht aber nur, wenn eben alles gleich ist, bis auf das Material. Hätte Teddy also genau so eine kleine Schraube gehabt, die aus Wasser hergestellt ist und nicht aus Metall, fühlte die sich auch leicht an.

Nun kann man aber keine Schrauben aus Wasser herstellen. Also musst du es anders machen. Und so kannst du ausprobieren, ob etwas im Vergleich zu Wasser leicht oder schwer ist:

Was du brauchst:

  • 1 kleines Glas oder 1 kleine Dose
  • 1 Waage
  • Wasser
  • Pflanzenöl
  • Zucker, Mehl, Sand, kleine Steine, Holz … Vielleicht möchtest du ja auch all die Dinge wiegen, die du für dein Schwimm-und-tauch-Experiment verwendet hast

Und so geht’s:

Stell das Glas oder die Dose auf die Waage und fülle es nacheinander mit Zucker, mit Mehl, mit Sand, mit Wasser, mit Pflanzenöl … An der Waage kannst du dann ablesen, wie viel die verschiedenen Dinge wiegen. Für den Vergleich ist es aber sehr wichtig, dass du dein Behältnis immer gleich voll füllst. Teddy zum Beispiel hat ein kleines Glas genommen und hat das Glas immer bis zum Rand gefüllt.

Er hat zuerst die größeren Schrauben genommen, die bei seinem Schwimm-und-tauch-Experiment untergegangen waren. Von den kleinen Schrauben hatte er nicht genug, um ein Glas zu füllen.

Die Schrauben wiegen 242 Gramm.

Die Schrauben wiegen 242 Gramm.

242 Gramm wiegt ein Glas voll Schrauben. Ganz schön schwer, findet Teddy. Nun wollte er wissen, ob die Schrauben denn nun wirklich schwerer sind als Wasser. Um das zu sehen, hat er in das selbe Glas Wasser gefüllt. Und auch diesmal hat er es bis zum Rand voll gemacht:

Das Wasser wiegt 104 Gramm.

Das Wasser wiegt 104 Gramm.

Die Schrauben sind tatsächlich viel schwerer als das Wasser, denn das Wasser wiegt nur 104 Gramm. Und wie ist es mit Öl? Das müsste ja nun leichter als Wasser sein.

Das Öl wiegt 98 Gramm.

Das Öl wiegt 98 Gramm.

Und es stimmt, 98 Gramm wiegt das Pflanzenöl. Es ist zwar kein großer Unterschied, aber Öl ist leichter als Wasser. Deshalb schwimmt es ja auch auf dem Wasser.

Nun wollte Teddy noch ein paar andere Sachen wiegen Er hat auch noch Sand und Zucker gewogen:

Der Sand wiegt 169 Gramm.

Der Sand wiegt 169 Gramm.

Mit 169 Gramm ist der Sand ganz schön schwer. Aber Teddy fand es auch nicht verwunderlich. Denn Teddy weiß, wenn er Kleckermatsch mit Sand und Wasser macht, geht der Sand unter. Also muss er schwerer sein als Wasser.

Und jetzt noch der Zucker.

Der Zucker wiegt 95 Gramm.

Der Zucker wiegt 95 Gramm.

Das findet Teddy jetzt allerdings nicht in Ordnung. Der Zucker wiegt 95 Gramm und das Wasser wiegt 104 Gramm. Das sieht so aus, als ob der Zucker leichter ist als Wasser. Wenn Teddy sich aber Zucker in seinen Tee macht, geht der Zucker immer unter – bevor er sich auflöst, selbstverständlich. Also muss er eigentlich schwerer sein als Wasser.

Dicht, dichter, am dichtesten

Gut, dann macht Teddy eben noch einen Wiegeversuch. Und auch diesen macht er mit Zucker. Allerdings macht er beim Einfüllen des Zuckers in das Glas etwas anders. Teddy klopft das Glas immer wieder auf den Tisch auf und drückt den Zucker zusätzlich mit einem Löffel zusammen. Dann wiegt Teddy den Zucker noch einmal:

Diesmal wiegt der Zucker 109 Gramm.

Diesmal wiegt der Zucker 109 Gramm.

Nun ist der Zucker also schwerer geworden. Woran kann das liegen?

Ach, so ist das!

Durch das Aufklopfen des Glases auf den Tisch und das zusätzliche Zusammendrücken mit einem Löffel sind die Zuckerteilchen ein bisschen enger zusammengerückt. Dadurch passt mehr Zucker in das Glas, und mehr Zucker wiegt natürlich auch mehr. Der Zucker in dem Glas ist dichter geworden.

Und das ist auch genau der Grund, warum verschiedenen Materialien und Stoffe unterschiedlich viel wiegen. Sie haben eine unterschiedliche Dichte. Eisen hat eine andere Dichte als Aluminium und Wasser eine andere Dichte als das Pflanzenöl oder als Holz oder als Sand …

Denn alle Stoffe und Materialien sind aus kleinen Teilchen zusammengesetzt. Diese Teilchen nennen wir, je nachdem, Moleküle oder Atome. Wenn die Moleküle oder Atome eng zusammengepackt sind, ist ein Material schwer, wenn sie weiter auseinander liegen, ist es leicht. Im Pflanzenöl liegen die Teilchen offensichtlich weiter auseinander als im Wasser, deshalb ist das Öl leichter. Sehr viel dichter sind sie wohl im Metall, denn die Schrauben sind sehr schwer.

Und was hast du für Dinge gewogen? Und was hast du dabei festgestellt?

Zurück zu Teddys Experimenten

ostereier

Über (Oster)Eier

Ihr habt mehrere Eier im Kühlschrank und wisst nicht mehr, welche ganz frisch und welche schon etwas älter sind? Oder ein Ei davon ist schon gekocht und ihr wisst nicht mehr welches? Du kannst Eier schwimmen lassen, um herauszufinden, ob ein Ei frisch ist oder ob es nicht mehr ganz so frisch oder schon alt ist. Wenn du ein Ei drehst, kannst du sehen, ob es gekocht oder roh ist. Und das geht so:

Was schwimmt denn da? – Der Ei-Wasser-Test

Teste, ob ein Ei sehr frisch ist oder schon ein paar Tage länger liegt.

Was du brauchst:

  • 1 Schüssel
  • Wasser
  • 1 Ei oder
  • 2 Eier (ein sehr frisches, ein älteres)

So geht’s:

Fülle die Schüssel mit Wasser und lege das Ei hinein. Wenn du zwei unterschiedlich frische Eier hast, legst du beide Eier hinein. Die Eier müssen vollständig mit Wasser bedeckt sein. Wenn das Ei komplett untergeht, ist es sehr frisch. Steigt es mit dem dicken Ende ein bisschen nach oben, liegt es schon ein paar Tage im Kühlschrank. Und wenn das Ei richtig schwimmt, dann ist es alt.

Hier siehst du ein ganz frisches Ei, es liegt flach auf dem Boden der Schüssel. Das zweite Ei ist etwas älter. Es guckt ein wenig aus dem Wasser heraus.

Hier siehst du ein ganz frisches Ei, es liegt flach auf dem Boden der Schüssel. Das zweite Ei ist etwas älter. Es guckt ein wenig aus dem Wasser heraus.

Ach, so ist das!

Was ist passiert? Wahrscheinlich weißt du, dass in Eiern eine Luftblase eingeschlossen ist. Bei einem sehr frischen Ei, ist diese Luftblase kleiner als bei einem älteren. Das liegt daran, dass mit der Zeit durch die Eischale Wasser aus dem Inneren des Eies verdunstet. Gleichzeitig dringt Luft in das Ei ein. Daher wird die Luftblase immer größer und das Ei kann besser schwimmen. Wenn das Ei sehr alt ist, ist die Luftblase so groß, dass das Ei richtig schwimmt. Dann solltest du es nicht mehr essen.

Apropos essen. Die Eier aus diesem Versuch solltest du nicht mehr lange aufheben. Denn das Ei hat eine Schutzschicht. Diese Schicht heißt Ei-Oberhäutchen oder Kutikula. Die Kutikula verhindert, dass Keime in das Ei eindringen können. Man kann diese Schicht aber mit Wasser abwaschen. Deshalb sollte man Eier, die man noch aufheben möchte, auch niemals waschen. Sie werden sonst schneller schlecht.

Dadurch, dass du deine Eier ins Wasser gelegt und sie vielleicht auch anschließend trocken gerieben hast, kann die Kutikula beschädigt sein. Dann werden auch deine Eier schneller schlecht. Also am besten gleich morgen ein Frühstücksei machen.

Ganz schön träge! – Der Ei-Dreh-Test

Teste, ob ein Ei roh oder gekocht ist.

Was du brauchst:

  • 1 rohes Ei
  • 1 gekochtes Ei

So geht’s:

Nimm die Eier und versuche sie wie einen kleinen Kreisel zu drehen. Wenn das Ei roh ist, dreht es sich nur ganz langsam und steht schnell wieder still. Das gekochte Ei dreht sich schnell und, wenn du eine glatte Unterlage hast, auch sehr lange.

Ach, so ist das!

Doch warum ist das so? Der Unterschied zwischen dem rohen und dem gekochten Ei ist sein Inhalt oder, besser gesagt, der Zustand seine Inhaltes. Der hat sich ja nach dem Kochen verändert. Wenn man ein Ei kocht, ist sein Inhalt fest. Bei einem rohen Ei ist das Innere des Eies flüssig. Und eine Flüssigkeit kann sich verformen, platscht hin und her, macht also andere Sachen als der Behälter, in dem sie aufgehoben wird. Eine Flüssigkeit steht auch manchmal still, obwohl der Behälter bewegt wird. So ist es auch bei dem Ei. Denn die Eischale ist nichts anderes als der Behälter für das Eiweiß und das Eigelb. Wenn du also das rohe Ei drehst, wollen Eiweiß und Eigelb sich nicht unbedingt mitdrehen. Sie bremsen das Ei ab. Bei dem gekochten Ei, haben Eiweiß und Eigelb ihren festen Platz. So müssen sie also die gleiche Bewegung mitmachen wie die Eischale. Die Bewegung des Eies wird nicht gebremst und das gekochte Ei dreht sich somit auch schneller und länger.

Nun kannst du das durch die Eischale natürlich alles nicht sehen. Aber du kannst es mit einer kleinen Wasserschale ausprobieren. Fülle eine kleine Schale mit Wasser und lege auf die Wasseroberfläche einen kleinen Papierschnipsel. Wenn du nun die Schale drehst, ohne das Wasser zu berühren, wirst du feststellen, dass sich die Position des Papierschnipsels nicht oder fast nicht ändert. Das Wasser dreht sich einfach nicht mit. Anders ist es, wenn du etwas festes in der Schale hat – Linsen zum Beispiel oder Sonnenblumenkerne oder Erbsen. Legst du nun darauf einen Papierschnipsel und drehst die Schale, dreht sich das Papier in die gleiche Richtung und genauso wie die Schale.

So kannst du also feststellen, ob ein Ei roh oder gekocht ist.

Zurück zu Teddys Experimenten

regenboegen

Das Licht und seine Farben

Warum gibt es im Dunkeln keine Farben?

Als Lina eines Abends im Dunkeln in ihrem Bett liegt und sich umschaut, stellt sie fest, dass alle Farben aus ihrem Zimmer verschwunden sind. Eben noch, als das Licht an war, war ihre Lampe blau und hatte gelbe Sterne, ihr Schreibtisch war weiß und ihr Teppich aprikosenfarben. Doch jetzt ist alles grau. Jede Farbe hat sich in einen anderen Grauton verwandelt. Doch wo sind sie hin, all die Farben?

Fragst du dich auch manchmal, wie das sein kann und wo die Farben geblieben sind? Teddy weiß warum man Farben an- und ausknipsen kann.
Denn, Teddy weiß: Ohne Licht gibt es keine Farbe. Und da nachts das Licht fehlt, fehlen auch die Farben. Aber, warum ist das so?

Unsere Lichtquelle ist die Sonne. Im Sonnenlicht sind alle Farben enthalten: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett. Allerdings sieht man die Farben im Sonnenlicht normalerweise nicht. Das Sonnenlicht ist weiß. In diesem weißen Licht sind alle Farben versteckt. Doch ganz bestimmt hast auch du schon mal das Licht-Geheimnis der Sonne gesehen. Denn manchmal gibt die Sonne ihr Licht-Geheimnis preis. Dann nämlich, wenn sie scheint und es gleichzeitig regnet. Dann bildet sich ein Regenbogen und du kannst alle Farben, die das Sonnenlicht enthält, sehen. Dass das weiße Sonnenlicht sich in seine Farben aufspaltet, liegt an den Regentropfen. Teddy zeigt dir, was mit dem Licht und den Regentropfen passiert.

Das Licht-Geheimnis der Sonne – so entsteht ein Regenbogen

lichtbrechung.regentropfen

Wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint, fällt Sonnenlicht auf die Regentropfen. Dann dringt das Licht in die Tropfen ein. Doch Licht nimmt in Wasser einen etwas anderen Weg als in Luft. Deshalb knickt es im Regentropfen ein bisschen ab. Dort trifft es dann auf die Rückseite des Tropfens. Diese wirkt wie ein Spiegel und schickt das Licht zurück. Wenn das Licht dann wieder aus dem Tropfen austritt, knickt es noch einmal ab.

Man sagt, das Licht wird gebrochen, wenn es abknickt. Der Trick bei der „Lichtbrechung“ im Regentropfen ist, dass jede Farbe ein bisschen anders gebrochen wird und deshalb jede Farbe einen etwas anderen Weg nimmt. Daher verlässt den Tropfen kein weißes Lichtbündel, sondern alle im Sonnenlicht enthaltenen Farben treten voneinander getrennt aus dem Regentropfen aus.

Da das Sonnenlicht nicht nur auf einen Regentropfen, sondern auf unzählige Regentropfen fällt, entsteht daraus ein Regenbogen. Um einen Regenbogen sehen zu können, musst du immer die Sonne im Rücken und den Regen vor dir haben.

Zurück zu Teddys Experimenten

regenboegen

Ich mache mir meinen Regenbogen

Du kannst dir mit Wasser, einem Spiegel und einer Taschenlampe einen eigenen Regenbogen machen. Schau hier, wie das geht.

Was du brauchst:

  • 1 Glas
  • Wasser
  • 1 kleinen Spiegel
  • 1 Taschenlampe
  • 1 weißes Blatt Papier

So geht’s:

Fülle das Glas mit Wasser und stelle den Spiegel in das Glas.

Hier siehst du das Glas von vorne.

Hier siehst du das Glas von vorne.

Und hier das Glasvon der Seite.

Und hier das Glas von der Seite.

1000pix.weiss

Dann schneidest du in ein Blatt Papier ein Loch hinein. Das geht am besten, indem du das Blatt faltest und in den gefalteten Rand ein kleines Dreieck schneidest. Wenn du das Blatt wieder auseinanderfaltest, erhälst du so ein viereckiges Loch. Das Loch sollte so groß sein, dass du den Stiel deiner Taschenlampe hindurchstecken kannst. Und das machst du dann auch. Schiebe also das Blatt Papier über den Stiel deiner Lampe.

1000pix.weiss

Du kannst das Papier einmal falten und ein Dreieck in den gefalteten Rand schneiden.

Du kannst das Papier einmal falten und ein Dreieck in den gefalteten Rand schneiden.

Hier siehst du eine Taschenlampe mit einem Blatt Papier.

Hier siehst du eine Taschenlampe mit einem Blatt Papier.

1000pix.weiss

Nun halte die Lampe schräg auf den Spiegel, sodass der Lichtstrahl durch das Wasser auf den Spiegel leuchtet.

Das Licht von der Taschenlampe scheint auf den Spiegel.

Das Licht von der Taschenlampe scheint auf den Spiegel.

Halte die Taschenlampe schräg auf das Glas.

Halte die Taschenlampe schräg auf das Glas.

1000pix.weiss

Vom Spiegel wird der Lichtstrahl dann zurückgeschickt und landet auf dem Papier, das du auf den Stiel der Taschenlampe gesteckt hast. Du musst dich dabei nicht verrenken und unter das Blatt schauen. Der Regenbogen leuchtet durch das Papier hindurch. Du siehst keinen Regenbogen? Dann hälst du die Taschenlampe vielleicht noch zu schräg oder nicht schräg genug. Vielleicht bist du auch zu dicht an dem Spiegel oder zu weit weg. Bewege die Taschenlampe einfach so lange hin und her, bis du auf dem Papier einen kleinen Regenbogen entdeckst. Das sieht dann so aus:

1000pix.weiss

Ein kleiner Regenbogen.

Ein kleiner Regenbogen.

... Ein dritter Regenbogen, hier ist auch noch der Stiel der Taschenlampe zu sehen.

… Ein zweiter Regenbogen. Hier ist auch noch der Stiel der Taschenlampe zu sehen.

... Und noch ein Regenbogen.

… Und noch ein Regenbogen.

1000pix.weiss

Wenn du dein Experiment in einem dunklen Raum machst, kannst du das Papier, das auf dem Stiel deiner Taschenlampe steckt, auch weglassen. Denn dann kanst du deinen Regenbogen auch an der Zimmerdecke sehen. Trotzdem kann es hilfreich sein, das Experiment erst einmal mit dem Papier zu machen. Denn dann weißt du schon mal, wie du die Taschenlampe ungefähr halten musst, damit etwas passiert.

Ein großer Regenbogen an der Zimmerdecke.

Ein großer Regenbogen an der Zimmerdecke.

Undd noch ein großer Regenbogen.

Und noch ein großer Regenbogen.

regenboegen

Zurück zu Teddys Experimenten

Weißes Licht wird bunt

Vielleicht hast du schon gesehen, dass du dir einen eigenen Regenbogen mit Wasser zaubern kannst. Doch du kannst auch ohne Wasser die vielen Farben hervorzaubern, die in weißem Licht enthalten sind. Du brauchst dafür nur eine CD oder DVD, eine Taschenlampe und einen weißen Hintergurnd. So kannst du dir anschauen, aus wie vielen Farben unser Sonnenlicht besteht.

Was du brauchst:

  • CD oder DVD
  • Taschenlampe
  • weißen Hintergurnd, zum Beispiel eine weiße Wand

So geht’s:

Lege die CD oder DVD mit ihrer beschrifteten Seite nach unten vor einen weißen Hintergrund, wie zum Beispiel eine weiße Wand. Die silberne Seite der CD zeigt nach oben.

Die CD zeigt mit ihrer silbernen Seite nach oben.

Die CD zeigt mit ihrer silbernen Seite nach oben.

1000pix.weiss

Richte die Taschenlampe schräg auf die CD, bis du an der Wand die Regenbogenfarben siehst.

Hier siehst du schon einen Regenbogen an der Wand.

Hier siehst du schon die Regenbogenfarben an der Wand.

1000pix.weissDu siehst noch keine Farben? Ändere vorsichtig die Position der Taschenlampe. Richte sie steiler oder nicht so steil auf die CD oder halte die Lampe etwas näher an die CD oder etwas weiter weg von ihr.

Wenn du die richtige Position gefunden hast, sehen die Farben an der Wand so aus:

1000pix.weiss

Regenbogenfarben an einer Wand.

Regenbogenfarben an einer Wand.

Die Formen können ganz verschieden sein.

Die Formen können ganz verschieden sein.

1000pix.weissDabei können die Formen ganz verschieden sein. Je nachdem, wie du die Lampe auf die CD richtest und wie nah die CD an der Wand liegt.

Ach, so ist das!

Doch was passiert da eigentlich und woher kommen all die Farben? Im Beitrag Das Licht und seine Farben erklärt dir Teddy, wie aus weißem Licht plötzlich bunte Farben entstehen und welches Geheimnis die Sonne nur ganz selten preisgibt. Denn das Licht-Geheimnis der Sonne kannst du nur dann sehen, wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint. Dann entsteht ein Regenbogen.

Bei einem Regenbogen sind es die Wassertröpfchen, die dafür verantwortlich sind, dass plötzlich ganz viele Farben zu sehen sind. Bei der CD oder der DVD ist es etwas anders. Auf der CD und der DVD sind ganz feine Rillen. Diese Rillen sind so fein, dass wir sie mit bloßem Auge nicht sehen können. Für das Licht sind sie aber gerade richtig. Denn wenn weißes Licht auf die Rillen trifft, spaltet es sich in all die Farben auf, die sonst versteckt sind.

regenboegen

Zurück zu Teddys Experimenten

Der Regenbogen-Kreis

Teddy hat einen Regenbogen gesehen. Es hatte geregnet und plötzlich kam die Sonne wieder hervor. Und zu allem Glück stand Teddy genau richtig. Er hatte die Sonne im Rücken und der Regen war vor ihm. Das sah dann so aus:

Ein wunderschöner Regenbogen tat sich vor Teddy auf.

Ein wunderschöner Regenbogen tat sich vor Teddy auf.

“Schön”, dachte Teddy und stellte sich vor, er könne über den Regenbogen wandern. “Von dort oben hätte ich bestimmt eine wundervolle Aussicht”, dachte er.

Natürlich weiß Teddy, dass das eigentlich nicht geht. Denn Teddy weiß, dass so ein Regenbogen nur aus Licht und Wasser besteht. Falls du das noch nicht weißt oder es wieder vergessen hast, schau am besten gleich mal im Beitrag Das Licht und seine Farben nach. Dort erklärt Teddy dir, wie ein Regenbogen entsteht.

Doch Teddy weiß auch, dass wir niemals zu einem Regenbogen hingegen können. Denn wenn wir uns nähern, wandert der Regenbogen mit. Und irgendwann hört der Regen auf oder die Sonne verschwindet, und die ganze Pracht ist dahin. Und er weiß, dass da, wo wir denken, der Regenbogen sei zu Ende, noch gar nicht Schluss ist. Deshalb setzt Teddy sich jetzt mal in sein Flugzeug, und zeigt dir, wie es weitergeht:

Das ist ja gar kein Bogen, das ist ein Kreis!

Das ist ja gar kein Bogen, das ist ein Kreis!

Ein Regenbogen ist nämlich in Wirklichkeit ein Kreis. Wenn wir auf dem Boden stehen, können wir das nur nicht sehen, weil der Rest des Kreises hinter dem Horizont verschwindet. Wenn du aber im Flugzeug sitzt oder auf einem Berg stehst, dann hast du vielleicht Glück, und siehst, dass der Regenbogen ein Regenkreis ist. Das geht aber natürlich nur, wenn genügend Wassertropfen da sind. Wo keine Regentropfen sind oder die Sonne nicht hinscheint, ist der Regenbogen auch nicht geschlossen – und auch nicht der Regenkreis.

schneekristalle

Rund ums Thema Schnee

Schneeflocken unter der Lupe

Du kannst Schneekristalle mit ins Warme nehmen und mit einer Lupe oder einem Mikroskop betrachten.

Was du brauchst:

  • Mikroskop oder Lupe
  • sehr kalte, glatte Unterlage (zum Beispiel einen Objektträger)
  • tiefgekühlten Sekundenkleber (Vorsicht! Lass dir auf jeden Fall von einem Erwachsenen helfen. Sekundenkleber klebt alles und zwar innerhalb von Sekunden. Auch deine Finger!)
  • Schnee oder Reif

So geht’s:

Wenn du Schneekristalle anschauen möchtest, brauchst du etwas zum Vergrößern der Kristalle. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Lupe. Noch besser geht es mit einem Mikroskop. Solltest du aus einem Experimentierkasten ein Mikroskop haben, gibst du die Schneeflocken am besten auf einen Objektträger. Das sind die schmalen Plättchen aus Glas, die du unter das Mikroskop schiebst. Für eine Lupe eignet sich jede andere glatte Oberfläche, am besten aus Glas. Diese Unterlage legst du für einig Zeit in den Gefrierschrank oder du legst sie gleich nach draußen. Denn sie muss sehr kalt sein, damit die Schneeflocken nicht schmelzen. Wenn du die Unterlage anfasst, solltest du das mit Handschuhen tun, sonst wird sie von deinen Händen wieder warm. Außerdem brauchst du Sekundenkleber, den du vorher in den Gefrierschrank gelegt hast (mindestens eine halbe Stunde).
Nun brauchst du nur noch ein paar Schneeflocken. Falls es bei euch nicht geschneit hat, Raureif tut es auch. Raureif ist der weiße Überzug, der sich im Winter manchmal auf den Pflanzen bildet. Er entsteht, wenn es friert und die Luft sehr feucht ist. Dann bilden sich Eiskristalle auf den Pflanzen und Gegenständen.

Gib einige Schneeflocken oder etwas Raureif auf die Unterlage und klebe sie mit dem tiefgekühlten Sekundenkleber fest. Lass den Kleber trocknen. Dafür kannst du entweder deine Unterlage draußen im Kalten stehen lassen oder du stellst sie gleich wieder in den Gefrierschrank. Wenn alles trocken ist, behalten die Schneekristalle auch im Warmen ihre Form und du kannst sie dir unter dem Mikroskop oder der mit der Lupe anschauen.
Du hast kein Mikroskop und auch keine Lupe? Sprich mit deinen Lehrern oder den Erziehern im Kindergarten. Vielleicht gibt es dort so etwas. Dann kannst du die festgeklebten Schneekristalle mitnehmen und sie gemeinsam mit deinen Freunde anschauen.

Kein Kristall ist wie der andere

Jeder Schneekristall ist anders. Eigentlich sind Schneekristalle immer nach dem gleichen Muster aufgebaut. Zum Beispiel haben sie immer sechs Ecken oder sechs Arme. Trotzdem hat es wahrscheinlich noch niemals auf der Welt zwei Schneekristalle gegeben, die genau gleich aussahen. Welche Form Schneekristalle haben, hängt von der Temperatur ab. Wenn es besonders kalt ist, entstehen einfache, sechseckige Plättchen. Doch wenn es nicht so stark friert, wachsen den Kristallen Arme. Und wenn die Luft dazu auch noch genügend Feuchtigkeit enthält, werden die Kristalle besonders fein und sehr unterschiedlich.

Wenn du dir deine eigenen Schneekristalle ausschneiden möchtest, findest du bei “Mein eigener Schneekristall” Vorlagen dafür. Fotos von Schneekristallen kannst du dir hier anschauen. Der Fotograf Mark Cassino hat sie aufgenommen. Er hat auch ein Buch geschrieben, in dem er Kindern die Wissenschaft des Schnees erklärt. Allerdings ist es auf englisch. “The Story of Snow” heißt es.

Zurück zu Teddys Experimenten

schneekristalle

Linas Schneekristalle

Als Schnee lag, hat Lina draußen Schneekristalle eingesammelt und mit tiefgekühltem Sekundenkleber festgeklebt. Zum Trocknen des Klebers hat sie ihren Schnee in den Tiefkühlschrank gestellt. Schau bei Schneeflocken unter der Lupe, wie sie es gemacht hat. Die festgeklebten Kristalle hat sie für dich fotografiert. Und so sehen Linas Schneekristalle aus.

Das ist Linas Lieblings-Schneekristall. Sie hat ihn Glitterstern-Schneekristall genannt.

Das ist Linas Lieblings-Schneekristall. Sie hat ihn Glitterstern-Schneekristall genannt.

Hier ist nicht nur ein Schneekristall zu sehen. Es gibt nämlich noch einige, die nicht ganz so gut erhalten sind und viele kleine Sternchen.

Hier ist nicht nur ein Schneekristall zu sehen. Es gibt noch einige, die nicht ganz so gut erhalten sind, und viele kleine Sternchen.

Hier hat sich ein Schneekristall quer gelegt. Es sind auch nicht alle sechs Arme des Kristalls heil geblieben. Aber richtig begeistert ist Lina, weil sich hier ein Kristall versteckt hat, der ganz anders aussieht als alle anderen Kristalle, die Lina gefunden hat. Schau mal oben links in die Ecke.

Dieser Schneekristall hat sich quer gelegt. Es sind auch nicht alle sechs Arme des Kristalls heil geblieben. Doch richtig begeistert ist Lina, weil sich ganz in seiner Nähe ein Kristall versteckt hat, der ganz anders aussieht als alle anderen Kristalle, die Lina gefunden hat. Schau mal oben links in die Ecke.

Dieser Schneekristall ist nicht so gut erhalten und wollte sich auch nicht so gerne fotorafieren lassen. Daher ist er etwas unscharf. Lina findet ihn aber trotzdem so schön, dass er in ihre Sammlung musste.

Dieser Schneekristall ist nicht besonders gut erhalten und wollte sich auch nicht so gerne fotorafieren lassen. Daher ist er etwas unscharf. Lina findet ihn aber trotzdem so schön, dass er in ihre Sammlung musste.

An den Fotos kannst du gut sehen, dass Schneekristalle immer sechs Arme haben. Auch wenn der eine oder andere Schneekristall nicht so gut erhalten ist und ihm vielleicht ein Ärmchen fehlt. Denn das haben alle Schneekristalle gemeinsam. Wenn sie wie Sterne aufgebaut sind, haben sie sechs Arme. Manchmal entstehen aber auch nur einfache Plättchen, dann haben sie sechs Ecken.

Zurück zu Teddys Experimenten

 

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.