Wieso ist das so?

Natur erklärt für Klein und Groß

Hier schwärmt der Hummelschwärmer

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Wir hatten neulich Besuch von einem Hummelschwärmer. Kennst du den? Wir haben vorher noch nie einen gesehen. Das ist auch nicht verwunderlich. Hummelschwärmer sind zwar weit verbreitet, doch in Deutschland sind sie in vielen Regionen sehr selten. In Deutschland werden Hummelschärmer auf der Roten Liste gefährdeter Arten als “gefährdet” eingestuft. Wir hatten also großes Glück. Schau,

so sieht er aus.

Da schwärmt doch was - der Hummelschwärmer

So sieht ein Hummelschwärmer aus.

Natürlich haben wir auch wieder ein Video aufgenommen.

 

Du siehst, der Hummelschwärmer umschwärmt unseren Sommerflieder. Seinen Namen hat er übrigens daher, dass er aussieht wie eine Hummel – haben wir gelesen. Lina war allerdings gar nicht einverstanden und alle anderen auch nicht. Hummelschwärmer sind viel größer als Hummeln und sehen auch nicht so pummelig aus. Trotzdem heißen sie so. Das ist ja auch in Ordnung.

Was Teddy weiß – So leben Hummelschwärmer

Hummelschwärmer haben eine Flügelspannweite von 38 bis 48 Millimetern. Beobachten kann man sie bei uns von Ende Mai bis Mitte Juni. Unseren Hummelschwärmer haben wir Ende Juli gesehen. Das ist eine ganz besondere Besonderheit. Denn nur in wärmeren Regionen – im Süden Europas zum Beispiel – gibt es zusätzlich eine zweite Generation im Juni und Juli. Die gab es bei uns also wohl auch. Das hat bestimmt mit unserem sehr heißen und trockenen Sommer dieses Jahr zu tun.

Hummelschwärmer gehören zu den Nachtfaltern. Trotzdem sind sie tagaktiv. Im Norden Europas leben sie an sonnigen Lichtungen, Waldrändern, sonnigen Trockenhängen, in Gärten und auf Streuobstwiesen.

Zur Eiablage suchen die Weibchen Heckenkirschen oder Schneebeeren auf. Denn diese Pflanzen sind die Futterpflanzen für die Raupen.

Hummelschwärmer haben durchsichtige Flügel mit einem roten Rand.

Bis auf einen roten Rand sind die Flügel des Hummelschwärmers durchsichtig. Ihr Körper ist olivgrün und hat eine rote Binde. An den letzten Körpersegmenten tragen sie auf jeder Seite je zwei weiße und einen schwarzen Büschel Haare.

Hier schwärmt der Hummelschwärmer

Hummelschwärmer haben weiße und schwarze Haarbüschel.

Der latainische Name des Hummelschwärmers ist übrigens Hemaris fuciformis.

Du solltest den Hummelschwärmer nicht verwechseln mit dem Wollschweber, der manchmal auch Hummelschweber genannt wird. Über den haben wir auch schon mal geschrieben: Da schwebt doch was.

Hier geht es übrigens weiter. Wir zeigen euch, wie Hummelschwärmer und wie Taubenschwänzchen schwärmen: Von Hummelschwärmern und Taubenschwänzchen.

Kennst du Linas Bücher?

Lina probiert, experimentiert und beobachtet eigentlich ständig irgendetwas. Vieles davon findest du in ihren Büchern. Kennst du sie?

Was machen Bienen eigentlich im Winter? (*)

Buchcover des Buchs "Was machen Bienen eigentlich im Winter?". Es ist ein Buch aus der Reihe "Erwin, Lina und die Wunder der Welt".
Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin, das Büchermännchen, ist für sie vom Herbst in den Sommer geflogen, um herauszufinden, was Bienen im Winter machen. Dabei hat Wolfram Wollbiene, Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und noch einige andere getroffen. Gemeinsam mit ihnen konnte er für Lina so manches Bienengeheimnis lüften.

Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
ISBN: 9783000557255

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Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel

(*) In einer Handvoll gutem Boden, leben mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt, sagt Erwin. Lina kann es kaum glauben. Ob das wohl stimmt? Klar stimmt das und Erwin kann es beweisen. Er besucht für Lina die geheimnisvolle Welt des Bodens und spürt all die Lebewesen auf, die dort ihr Zuhause haben.

Kaum im Boden angekommen, weckt er die schnarchende Zwiebel aus ihrem Sommerschlaf und wird Zeuge eines unerhörten Vorfalls. Und auch sonst hält das unterirdische Reich des Reginald Regenwurm so manche Überraschung für Erwin und Lina bereit. Von Frau Tulipa, Frederike Springschwanz, der Asselbande und vielen anderen erfährt Lina, dass dort unten jedes noch so kleine Lebewesen ein wichtiges Teil einer großen Gemeinschaft ist.

Natürlich hat Lina auch wieder vieles selbst ausprobiert. Sie hat gepflanzt, gegossen und die fleißigen Bodentierchen bei der Arbeit beobachtet. Du kannst wie immer mitmachen.

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
ISBN: 9783981875317

Hier findest du eine Leseprobe Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel.

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2 Kommentare

  1. Tolle Aufnahmen… Bei uns sagen wir Kolibrischwärmer dazu, weil er einem Kolibri ähnelt :-) Hab einen schönen Tag

    • Dankeschön :) Ich glaube, mit Kolibrischwärmer meinst du das Taubenschwänzchen. Jedenfalls nennen wir das so. Und das Taubenschwänzchen ist bei uns auch wesentlich häufiger als der Hummelschwärmer :)
      Dir auch einen schönen Tag ud liebe Grüße in die Steiermark
      Silke

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