Wieso ist das so?

Natur erklärt für Klein und Groß

Linas Schlitten-Geschichte

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Erinnert ihr euch an Linas Schlitten-Geschichte? Letztes Jahr in den Weihnachtsferien war es sehr warm. An Schnee war gar nicht zu denken. Lina hat aber ihren Schlitten entdeckt und wollte unbedingt bald Schlitten fahren. Mama hat Lina erklärt, wie kalt es sein muss, damit es schneien kann. Dieses Jahr ist es nicht viel anders. Oder ist es bei euch kalt? Liegt vielleicht sogar Schnee, und ihr könnt rodeln gehen?

Linas Schlitten

In den Weihnachtsferien hat Lina ihren Schlitten entdeckt. Er stand im Keller, ganz hinten in einer Ecke und guckte nur ein kleines bisschen hinter einem Regal hervor. Lina bestand darauf, dass sie ihn gleich aus seiner Nische befreien.

„Guck mal, Mama, wir stellen ihn hier hin. Wenn es schneit, können wir dann sofort rodeln gehen“, rief sie begeistert.

Da stand er nun, direkt neben der Tür. Mama lachte. Doch sie war skeptisch. „Schnee hätte ich ja auch ganz gerne. Aber ob das was wird, so warm wie es draußen ist.“

Natürlich wollte Lina wissen, wie kalt es sein musste, damit es schneien konnte. Also schauten sie sich zusammen das Thermometer an. Eine Zwölf stand da, wo die Temperatur angezeigt wird.

„Siehst du, Lina, es sind zwölf Grad draußen. Es muss aber frieren, also Null Grad oder kälter sein, damit es schneien kann und der Schnee auch liegen bleibt“, erklärte Mama. Außerdem erklärte sie Lina, dass Null Grad die Temperatur sei, bei der Wasser gefriert. Und da sich Schneeflocken nun mal aus Schneekristallen zusammensetzen, müsse es für Schnee eben frieren. „Doch das weißt du ja, Lina, oder?“

Lina nickte.

„Aber weißt du denn auch, dass Schneekristalle alle unterschiedlich aussehen? Es gab wahrscheinlich noch keinen einzigen Eiskristall auf der Welt, der einem anderen gleicht.“

„Echt?“, fragte Lina erstaunt.

„Echt. Die Anzahl der verschiedenen Formen ist riesig und Schneeforscher haben noch nie zwei gleiche Kristalle gefunden“, bestätigte Mama. „Also falls es wirklich noch schneien sollte, können wir uns das ja mal genauer anschauen. Man kann Schneekristalle nämlich festkleben und dann mit ins Warme nehmen. Sollen wir?“

„Au ja“, rief Lina.

Von da an beobachtete sie genau das Thermometer und den Himmel, um den Schnee ja nicht zu verpassen. Jeden Morgen, wenn sie aufstand und abends, bevor sie ins Bett ging, schaute sie nach, ob es nicht doch langsam mal ein bisschen kälter würde.

Und siehe da, am Ende der Weihnachtsferien, war es dann soweit. Es fiel tatsächlich Schnee vom Himmel. Weil der Schlitten schon so günstig stand, konnte Lina sofort Rodeln gehen und mit Mama konnte sie ihr Schneekristall-Experiment beginnen.

Allerdings hat das Festkleben Mama übernommen. Denn dafür braucht man Sekundenkleber. „Sekundenkleber ist nichts für Kinder, Lina. Der klebt alles fest, auch deine Finger. Und das in Sekunden. Deshalb heißt er ja auch so. Am besten fängst du die Schneeflocken und ich klebe sie fest“, schlug Mama vor. Und so machten sie es.

So konnten sich Lina und Mama also doch noch Schneekristalle anschauen. Allerdings hat das ganze Festkleben und Trocknen lassen am Ende viel länger gedauert, als sie gedacht hätten. “Na, Sekundenkleber kann man das ja wohl nicht nennen”, hatte Mama einmal gesagt, weil der Kleber einfach nicht trocknen wollte. Und Lina hatte zwischendurch einfach die Lust verloren und sich nicht mehr sonderlich für die Schneekristalle interessiert. Doch dann, als sie endlich loslegen und sich ihre festgeklebten Schneekristalle ansehen konnten, war Lina wieder Feuer und Flamme. Denn die Kristalle sahen wirklich wunderschön aus.

Wenn du möchtest, kannst du dir Linas Schneekristalle anschauen. Sie hat sie für dich fotografiert.

Wie du Schneeflocken festkleben und ins Warme holen kannst und was du brauchst, um sie anzuschauen, siehst du im Beitrag Schneeflocken unter der Lupe.

Linas Bücher

Was machen Bienen eigentlich im Winter?


Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin, das Büchermännchen, ist für sie vom Herbst in den Sommer geflogen, um herauszufinden, was Bienen im Winter machen. Dabei hat er einige dieser pelzigen Tierchen getroffen. Wolfram Wollbiene, Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und noch einige andere haben ihm geholfen, für Lina so manches Bienengeheimnis zu lüften. Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
ISBN: 9783000557255

Hier findest du eine Leseprobe von Was machen Bienen eigentlich im Winter?

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Lina und der Albatros


Lina liebt Tiere, und sie liebt alles, was mit dem weiten Meer zu tun hat. Wellen, planschen, wenn das Wasser salzig schmeckt … Tiere, die ihre Vorliebe teilen, findet sie natürlich spannend. Fische zum Beispiel und neuerdings auch Albatrosse. Wusstest du, dass Albatrosse ihr ganzes Leben über den Ozean streifen, größer sind als Lina selbst und älter werden können als ihre Oma noch lange nicht ist?

Mit Erwins Hilfe lernt Lina die Albatrosküken Albi und Klara kennen. Albi ist Hauptvogel in ihrem Buch. Hauptvogel ist so etwas wie Hauptperson, nur für Vögel eben, sagt Erwin. Und Klara ist Albis Freundin. Mit Witz und Freude hilft Robert – Linas Tagespapa – Lina dabei, den ganzen Rest zu verstehen. Wie immer können alle Kinder mitmachen, selbst ausprobieren und genauso staunen wie Lina.

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre.
ISBN: 9783981875300

Hier findest du eine Leseprobe von Lina und der Albatros.

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Die Bücher gibt es als Hardcover im Shop oder bei mir direkt (info@miteinander-buecher.de). Als Taschenbuch oder eBook sind sie bei Amazon erhältlich (einfach auf die Cover klicken).

Selbstverständlich kann auch jeder Buchhändler die Hardcover-Bücher für euch bestellen. Sie sind gelistet im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB).

Und das sagen andere über Linas Albatros-Abenteuer

Dresdner Neueste Nachrichten, Oiger.de, Suhanis Bücher

Wir sind wieder verlinkt: Naturkinder, Froh und Kreativ, Pünktchen und Viktoria, Freutag und Karminrot, Sonntagsglück, Raumseele und Geborgen Wachsen.

2 Kommentare

  1. Also, ich wäre nie auf die Idee gekommen, Schneekristalle fest zu kleben. Und erstaunlich, dass die Kristalle halten, wenn der Kleber trocken ist. Vielleicht sollten die Liftbetreiber dann noch Kleber auf den Schnee sprühen, damit er länger hält :) :)
    Hier gab es Richtung Winterberg wieder einen Stau, weil alle in den Schnee wollen.
    Noch liegt genug zum Rodeln und Ski fahren, weil die Schneekanonen viel gearbeitet haben. Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    LG Elke

    • Das kannst du den Liftbetreibern ja mal vorschlagen. Allerdings wird der Schnee dann etwas härter ;)
      Schön, dass bei euch wenigstens Schnee liegt, wenn auch mit Nachhilfe :)
      Komm du auch gut ins neue Jahr.
      Liebe Grüße
      Silke

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