Wieso ist das so?

Natur erklärt für Klein und Groß

Die Sache mit dem Gewicht

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Hast du Teddys Schwimm-und-tauch-Experimente mitgemacht? Wenn ja, dann hast du gesehen, dass es etwas mit dem Gewicht zu tun hat, ob etwas schwimmt oder untergeht. Teddys Schwimm-und-tauch-Experiment kannst du im Beitrag Was schwimmt denn da? nachlesen. Doch vielleicht hast du dich ja auch schon einmal gefragt, warum sich manche Dinge leicht anfühlen und trotzdem untergehen. Andere wiederum fühlen sich schwer an und schwimmen auf Wasser. Teddy zum Beispiel hatte eine kleine und eine größere Schraube für sein Experiment genommen. Die kleine Schraube war sehr leicht, ging aber in Wasser genauso unter wie die größere. Andere Dinge dagegen schwimmen, auch wenn sie sich schwer anfühlen. Ein großes Stück Holz zum Beispiel kann sich ganz schön schwer anfühlen. Es schwimmt aber genauso auf Wasser wie ein kleines.

Hat es nun also etwas mit dem Gewicht zu tun oder hat es nicht? Es hat. Aber wie das nun genau ist, kannst du selbst herausfinden.

Leicht, schwerer, am schwersten

Teddy hatte dir ja schon erklärt, dass etwas in Wasser schwimmt, wenn es im Vergleich zu Wasser leicht ist. Es kommt also nicht darauf an, ob sich etwas für dich leicht anfühlt, sondern du musst es mit dem Gewicht des Wassers vergleichen. Das Gewicht von Dingen miteinander vergleichen geht aber nur, wenn eben alles gleich ist, bis auf das Material. Hätte Teddy also genau so eine kleine Schraube gehabt, die aus Wasser hergestellt ist und nicht aus Metall, fühlte die sich auch leicht an.

Nun kann man aber keine Schrauben aus Wasser herstellen. Also musst du es anders machen.

Das Wasser-Vergleichs-Experiment

Was du brauchst:

  • 1 kleines Glas oder 1 kleine Dose
  • 1 Waage
  • Wasser
  • Pflanzenöl
  • Zucker, Mehl, Sand, kleine Steine, Holz … Vielleicht möchtest du ja auch all die Dinge wiegen, die du für dein Schwimm-und-tauch-Experiment verwendet hast

Und so geht’s:

Stell das Glas oder die Dose auf die Waage und fülle es nacheinander mit Zucker, mit Mehl, mit Sand, mit Wasser, mit Pflanzenöl … An der Waage kannst du dann ablesen, wie viel die verschiedenen Dinge wiegen. Für den Vergleich ist es aber sehr wichtig, dass du dein Behältnis immer gleich voll füllst. Teddy zum Beispiel hat ein kleines Glas genommen und hat das Glas immer bis zum Rand gefüllt.

Er hat zuerst die größeren Schrauben genommen, die bei seinem Schwimm-und-tauch-Experiment untergegangen waren. Von den kleinen Schrauben hatte er nicht genug, um ein Glas zu füllen.

Die Schrauben wiegen 242 Gramm.

Die Schrauben wiegen 242 Gramm.

242 Gramm wiegt ein Glas voll Schrauben. Ganz schön schwer, findet Teddy. Nun wollte er wissen, ob die Schrauben denn nun wirklich schwerer sind als Wasser. Um das zu sehen, hat er in das selbe Glas Wasser gefüllt. Und auch diesmal hat er es bis zum Rand voll gemacht:

Das Wasser wiegt 104 Gramm.

Das Wasser wiegt 104 Gramm.

Die Schrauben sind tatsächlich viel schwerer als das Wasser, denn das Wasser wiegt nur 104 Gramm. Und wie ist es mit Öl? Das müsste ja nun leichter als Wasser sein.

Das Öl wiegt 98 Gramm.

Das Öl wiegt 98 Gramm.

Und es stimmt, 98 Gramm wiegt das Pflanzenöl. Es ist zwar kein großer Unterschied, aber Öl ist leichter als Wasser. Deshalb schwimmt es ja auch auf dem Wasser.

Nun wollte Teddy noch ein paar andere Sachen wiegen Er hat auch noch Sand und Zucker gewogen:

Der Sand wiegt 169 Gramm.

Der Sand wiegt 169 Gramm.

Mit 169 Gramm ist der Sand ganz schön schwer. Aber Teddy fand es auch nicht verwunderlich. Denn Teddy weiß, wenn er Kleckermatsch mit Sand und Wasser macht, geht der Sand unter. Also muss er schwerer sein als Wasser.

Und jetzt noch der Zucker.

Der Zucker wiegt 95 Gramm.

Der Zucker wiegt 95 Gramm.

Das findet Teddy jetzt allerdings nicht in Ordnung. Der Zucker wiegt 95 Gramm und das Wasser wiegt 104 Gramm. Das sieht so aus, als ob der Zucker leichter ist als Wasser. Wenn Teddy sich aber Zucker in seinen Tee macht, geht der Zucker immer unter – bevor er sich auflöst, selbstverständlich. Also muss er eigentlich schwerer sein als Wasser.

Dicht, dichter, am dichtesten

Gut, dann macht Teddy eben noch einen Wiegeversuch. Und auch diesen macht er mit Zucker. Allerdings macht er beim Einfüllen des Zuckers in das Glas etwas anders. Teddy klopft das Glas immer wieder auf den Tisch auf und drückt den Zucker zusätzlich mit einem Löffel zusammen. Dann wiegt Teddy den Zucker noch einmal:

Diesmal wiegt der Zucker 109 Gramm.

Diesmal wiegt der Zucker 109 Gramm.

Nun ist der Zucker also schwerer geworden. Woran kann das liegen?

Ach, so ist das!

Durch das Aufklopfen des Glases auf den Tisch und das zusätzliche Zusammendrücken mit einem Löffel sind die Zuckerteilchen ein bisschen enger zusammengerückt. Dadurch passt mehr Zucker in das Glas, und mehr Zucker wiegt natürlich auch mehr. Der Zucker in dem Glas ist dichter geworden.

Und das ist auch genau der Grund, warum verschiedenen Materialien und Stoffe unterschiedlich viel wiegen. Sie haben eine unterschiedliche Dichte. Eisen hat eine andere Dichte als Aluminium und Wasser eine andere Dichte als das Pflanzenöl oder als Holz oder als Sand …

Denn alle Stoffe und Materialien sind aus kleinen Teilchen zusammengesetzt. Diese Teilchen nennen wir, je nachdem, Moleküle oder Atome. Wenn die Moleküle oder Atome eng zusammengepackt sind, ist ein Material schwer, wenn sie weiter auseinander liegen, ist es leicht. Im Pflanzenöl liegen die Teilchen offensichtlich weiter auseinander als im Wasser, deshalb ist das Öl leichter. Sehr viel dichter sind sie wohl im Metall, denn die Schrauben sind sehr schwer.

Und was hast du für Dinge gewogen? Und was hast du dabei festgestellt?

Hier geht es mit ein paar Ausmalbildern weiter: Ausmalbilder „Teddys Schwimm- und Tauch-Experimente“.

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Was machen Bienen eigentlich im Winter?


Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin ist für sie in den Sommer geflogen und hat einige dieser pelzigen Tierchen ausfindig gemacht. Wolfram Wollbiene zum Beispiel. Aber auch Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und, und, und. Mit deren Hilfe konnte er für Lina so manches Bienengeheimnis lüften. Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.

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Lina und der Albatros


Lina liebt Tiere, und sie liebt alles, was mit dem weiten Meer zu tun hat. Wellen, planschen, wenn das Wasser salzig schmeckt … Tiere, die ihre Vorliebe teilen, findet sie natürlich spannend. Fische zum Beispiel und neuerdings auch Albatrosse. Wusstest du, dass Albatrosse ihr ganzes Leben über den Ozean streifen, größer sind als Lina selbst und älter werden können als ihre Oma noch lange nicht ist?

Mit Erwins Hilfe lernt Lina die Albatrosküken Albi und Klara kennen. Albi ist Hauptvogel in ihrem Buch. Hauptvogel ist so etwas wie Hauptperson, nur für Vögel eben, sagt Erwin. Und Klara ist Albis Freundin. Mit Witz und Freude hilft Robert – Linas Tagespapa – Lina dabei, den ganzen Rest zu verstehen. Wie immer können alle Kinder mitmachen, selbst ausprobieren und genauso staunen wie Lina.

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Dieser Beitrag ist verlinkt mit Naturkinder, Freutag, Sonntagsfreude und Felix Traumland.

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