Wieso ist das so?

Natur erklärt für Klein und Groß

Biene oder Schwebfliege – das ist hier die Frage

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Fragst du dich eigentlich auch manchmal, wie man Bienen und Schwebfliegen unterscheiden kann? Lina wollte es wissen. Denn sie ist am Wochenende auf diese geschickte Täuschung hereingefallen. Sie meinte auf einer Blüte säße eine Biene. Doch es war keine Biene. Es war eine Schwebfliege.

Diese Biene ist eine Schwebfliege.

Doch wie unterscheiden sich denn nun Bienen und Schwebfliegen? Einen Unterschied kannst du auf dem Foto oben gut erkennen.

Die Flügel

Schwebfliegen gehören – wie alle Fliegen – zu den Zweiflüglern. Das heißt, sie haben nur zwei Flügel. Bienen dagegen haben vier Flügel. Sie besitzen also auf jeder Seite ein Flügelpaar. So wie die Große Wollbiene hier:

Das Männchen einer Große Wollbiene an einer Salbeiblüte.

Das linke Flügelpaar der Wollbiene kann man nicht sehen. Aber auf der rechten Seite kann man deutlich erkennen, dass die Biene zwei Flügel hat, nämlich einen großen und einen kleinen Flügel.

Der Körperbau

Schwebfliegen fehlt die schmale Taille.

Der Schwebfliege fehlt die schmale Taille.

Die Taille von Bienen ist viel schmaler als die von Schwebfliegen.

Die Blutbiene Sphecodes albilabris.

Die schmale Taille der Blutbiene.

Der Kopf

Der Kopf von Schwebfliegen hat eine andere Form, als der von Bienen. Ihre Augen sind sehr viel größer und ihre Fühler sind kürzer.

Diese Schwebfliege ist eine Mistbiene. Sie sitzt an der Blüte einer Nachtkerze. Sie hat große Augen und kurze Fühler.

Schwebfliegen haben besonders große Augen und kurze Fühler.

Wisst ihr eigentlich, was das für eine Schwebfliege ist? Wir wissen es nicht.

Die Wespenbiene dagegen hat deutlich längere Fühler und kleinere Augen als die Schwebfliegen.

Eine Wespenbiene trinkt Nektar an Graukresse.

Auch die Große Wollbiene hat ziemlich lange Fühler.

Der Flug

Das Problem ist leider nur, um all diese Unterschiede zu erkennen, muss man ziemlich dicht an die Tierchen herankommen. Das gelingt aber nicht immer. Außerdem müssen sie noch still halten. Das tun sie fast nie.

Wenn alles nichts hilft, ist das beste Erkennungsmerkmal der Flug. Wie Kolibris können Schwebfliegen in der Luft stehen. Sogar rückwärts fliegen können sie. Denn Schwebfliegen sind sehr wendig. Sie können “aus dem Stand” nach rechts, links, oben, unten, nach vorne und nach hinten fliegen.

Auch Wollschweber können so geschickt schwirren wie Schwebfliegen. Wollschweber tun so als seien sie Hummeln. Darüber hatten wir schon einmal berichtet. Schau hier: Da schwebt doch was.

Vielleicht möchtest du mehr über die Bienen wissen, die wir hier gezeigt haben. Wie Große Wollbienen leben, erfährst du im Beitrag Linas Große Wollbiene. Mehr über Wespenbienen kannst du im Beitrag Schwarz-gelb gestreift ‒ Ein Kuckuck im Bienennest nachlesen. Und näheres zur Blutbiene findest du im Beitrag Eine Biene, so rot wie Blut.

Hier geht es übrigens weiter: Im Beitrag Von Blattlausfressern und Nektartrinkern erfährst du, wie Schwebfliegen leben und zu welchen Höchstleitungen sie fähig sind.

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Reginald Regenwurm und die schnarchende Zwiebel

(*) In einer Handvoll gutem Gartenboden, leben mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt, sagt Erwin. Lina kann es kaum glauben. Ob das wohl stimmt? Klar stimmt das und Erwin kann es beweisen. Er besucht für Lina die geheimnisvolle Welt des Bodens und spürt all die Lebewesen auf, die dort ihr Zuhause haben.

Kaum dort angekommen, weckt er die schnarchende Zwiebel aus ihrem Sommerschlaf und wird Zeuge eines unerhörten Vorfalls. Und auch sonst hält das unterirdische Reich des Reginald Regenwurm so manche Überraschung für Erwin und Lina bereit. Von Frau Tulipa, Frederike Springschwanz, der Asselbande und vielen anderen erfährt Lina, dass dort unten jedes noch so kleine Lebewesen ein wichtiges Teil einer großen Gemeinschaft ist.

Natürlich hat Lina auch wieder vieles selbst ausprobiert. Sie hat gepflanzt, gegossen und die fleißigen Bodentierchen bei der Arbeit beobachtet. Du kannst wie immer mitmachen.

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
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Was machen Bienen eigentlich im Winter?

(*) Wisst ihr, dass bei uns zwar hunderte Bienenarten heimisch sind, aber nur eine einzige Honigbiene lebt? Lina schon, denn sie hat ein Bienenabenteuer erlebt. Erwin, das Büchermännchen, ist für sie vom Herbst in den Sommer geflogen, um herauszufinden, was Bienen im Winter machen. Dabei hat Wolfram Wollbiene, Sandra Sandbiene, Honilda Honigbiene und noch einige andere getroffen. Gemeinsam mit ihnen konnte er für Lina so manches Bienengeheimnis lüften. Außerdem hat Lina den Bienentanz geübt und Nisthilfen für ihre neuen Freunde gebaut. Du kannst wie immer mitmachen. Und falls du Bienisch lernen willst, Lina zeigt dir, wie es geht.

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre
ISBN: 9783000557255

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