Wir haben einen neuen Gast im Garten. Er saß direkt an unserer Terrasse auf dem Zaun und war auf der Lauer nach Singvögeln. Es war ein Sperber.
Uns Menschen tun die kleinen niedlichen Singvögel dann immer ein bisschen leid. Aber das ist nicht fair. Auch der Sperber möchten leben. Mal ganz abgesehen davon, dass Greifvögel eine sehr wichtige Rolle im Ökosystem einnehmen. Doch genau genommen sind natürlich alle Lebewesen ein wichtiges Rädchen im Ökosystem. Trotzdem, Beutegreifer müssen in der Regel einige Energie aufbringen, um Beute zu machen. Es ist für sie also wesentlich einfacher, kranke, schwache, alte oder junge und unerfahrene Tiere zu jagen. So tragen sie zu einem gesunden und ausgeglichenen Bestand ihrer Beutetiere bei.
Der Sperber in unserem Garten
Sperber gehören zur Gattung der Habichte und Sperber. Sie sind also mit dem Habicht verwandt. Und dem sehen sie auch sehr ähnlich. Nur das Sperber-Männchen kann man gut vom Habicht unterscheiden.
Denn Sperber-Weibchen sind, ganz ähnlich wie Habichte, auf der Brust vorwiegend grau bis graubraun gebändert. Sperber-Männchen hingegen sind vorwiegend rotbraun gebändert. Außerdem sind Sperber-Männchen wesentlich kleiner als Habichte.
Generell sind die Weibchen bei Sperbern und Habichten deutlich größer als die Männchen. Das macht sich auch in ihrer Beute bemerkbar. Sperber-Weibchen erbeuten Vögel bis zur Größe von Tauben. Sperber-Männchen erbeuten vorwiegend kleinere Singvögel.
Aufregung im Sommerflieder
Eigentlich jagen Sperber aus der Deckung heraus. Denn sie können Singvögel nur kurze Zeit verfolgen. Da verspricht ein Überraschungsangriff viel besseren Erfolg. Aber Deckung gibt es bei uns an der Terrasse nicht. Für Gebüsch ist der Platz zwischen den Häusern zu schmal. Und so saß der Sperber ziemlich gut sichtbar auf dem Zaunpfosten unseres Nachbarn.
Nebenan im Sommerflieder war währenddessen einiges los. Dorthin hatten sich die Meisen geflüchtet. Und ich hatte den Eindruck, als liefe dem Sperber bei deren Anblick das Wasser im Schnabel zusammen.
Ich finde, auf dem Foto oben sieht er auch schon ein bisschen genervt aus. Und offensichtlich wollte er es so auch nicht länger hinnehmen. Denn als nächstes hat er sich mit dem Schnabel dirket vor den Sommerflieder gesetzt.
Dabei hat er genau geschaut, ob nicht eine der Meisen unvorsichtig wird und sich aus dem dichten Gewirr von Ästen und Zweigen zu weit hervorwagt.
Das schien kurz darauf der Fall gewesen zu sein. Denn er hat sich vom Zaun in den Busch gestürzt. Anschließend ist er weggeflogen. Ob er dabei Beute in den Krallen hatte, konnte ich nicht sehen.
Etwa eine halbe Stunde später war er wieder da und hat auch noch das Beet abgesucht.
Es könnte ja sein, dass sich da auch noch ein kleiner Vogel versteckt hat.
Fliegend habe ich den Sperber noch öfter gesehen. Aber so dicht bei uns an der Terrasse habe ich ihn nicht wieder beobachten können. Das muss aber nichts heißen. Schließlich schaue ich nicht den ganzen Tag aus dem Fenster.
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Wir sind wieder verlinkt: Der Naturdonnerstag, Ein Fachwerkhaus im Grünen, Freutag, My Corner of the World, Close to the Ground, Wild Bird Wednesday.
27. September 2021 um 1:59
Wow! What a fabulous capture.
Thanks for sharing your link at ‘My Corner of the World’ this week!
27. September 2021 um 9:09
Thanks for the opportunity! :)
25. September 2021 um 20:37
Was für wunderbare Fotos, ich bin ja schon hibbelig und aufgeregt, nur diese bei Dir zu sehen. Ich werde immer ganz aufgeregt, wenn ich mal etwas Besonderes in der Natur beobachten kann. Auch wenn mitlerweile so manche Greifvögel umlernen, so ist ein Sperber im Garten wirklich was Besonderes. Lieber gönne ich dem Sperber mal einen Singvogel, als der wohlgenährten Nachbarskatze. (Gerade die Jungvögel sind doch oft schnelle Beute)
Danke Dir und liebe Grüsse
Nina
26. September 2021 um 0:58
Liebe Nina, das geht mir ganz genauso. Ich war auch ganz aufgeregt, als ich den Sperber so nah bei uns am Haus gesehen habe. Auch ich gönne ihm seine Beute. Die meisten Katzen sind wohlgenährt und satt. Trotzdem mag ich auch Katzen sehr gerne. Ich habe mich aber ganz bewusst dazu entschieden, keine zu haben. Es gibt inzwischen infach zu viele.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Silke
23. September 2021 um 12:25
Sehr schöne Fotos sind dir da gelungen. Ich hatte auch schon zweimal einen Sperber zu Gast. Aber die Aufnahmen wurden nie so toll wie deine. Danke fürs Zeigen und die Verlinkung zum Naturdonnerstag.
Herzliche Grüße – Elke
23. September 2021 um 13:46
Dankeschön. Ich hatte aber auch wirklich Glück. Er saß höchsten 5 Meter von mir entfernt und hat sich sehr viel Zeit genommen, unsere Vögel zu beobachten ;)
Liebe Grüße
Silke